Liste Peter Pilz

Die Liste Peter Pilz, gegründet im Juli 2017 vom ehemaligen Grünen-Abgeordneten Peter Pilz, erzielte bei der Nationalratswahl 2017 4,4 Prozent der Stimmen und damit acht Mandate.

2017

Nach ihrem Einzug in den Nationalrat erhielt die Liste Pilz 2017 eine erste Tranche der Klubförderung. Parteienförderung und die Förderung für eine Parteiakademie werden erst ab 2018 ausbezahlt.

Für den Nationalratswahlkampf sammelt die Liste Peter Pilz Spenden über ihre Webseite.
Nach der Wahl veröffentlichte sie dort freiwillig alle erhaltene Spenden an, ab einem Wert von 1.000 Euro wird stets der Name der Spender genannt.

Laut dieser freiwilligen Offenlegung erhielt die Partei 2017 insgesamt 1.359 Spenden im Gesamtwert von 289.644 Euro.

Bei 1.006 Spenden, die jeweils unter 1.000 Euro lagen (Gesamtwert: 110.887 Euro) wurde der Name der Spender nicht offengelegt.

Die größten Spender:

  • 98.365 Euro spendete der Anwalt Alfred Noll, der auf Medien- und Urheberrecht sowie auf Kunst-Restitutionsrecht spezialisiert ist. Noll, der auf Platz 3 der Bundesliste kandidierte, zog für die Liste in den Nationalrat ein. Am 17. August meldete die Liste Pilz die Großspende Nolls an den Rechnungshof. Noll hält 15% an der Medienhaus Wien – Forschung und Weiterbildung GmbH. (Anmerkung: Noll ist Mitglied des Beirats des Forum Informationsfreiheit, der Trägerorganisation von Parteispenden.at);
  • 20.000 Euro spendete die Biochemikerin Renée Schroeder, die für die Liste kandidierte aber kein Mandat erhielt;
  • 10.000 Euro spendete Ingeborg Emge;
  • 5.000 Euro gab die ALMETA Holding Gesellschaft m.b.H. aus Wien (Beteiligungsverwaltung);
  • 5.000 Euro gab die Dillinger Immobilien- und Beteiligungs GmbH aus Salzburg (Beteiligungsverwaltung, Immobilien);
  • 3.600 Euro spendete Markus Vogtenhuber;
  • 3.600 Euro gab Franz Colimprain.

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